Partner
Services
Statistiken
Wir
Ancient Bards: Soulless Child (Review)
Artist: | Ancient Bards |
|
Album: | Soulless Child |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Bombast Metal |
|
Label: | Limb Music | |
Spieldauer: | 66:32 | |
Erschienen: | 18.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Italien. Bombast-Metal. Fantasy- und Sagen-Texte. Na, klingelt's? Wer bei diesen Steilvorlagen nicht an RHAPSODY (ob mit oder ohne Fire) denkt, hat in den letzten 15 Jahren irgendetwas verpasst. Da ist es natürlich kein Wunder, dass ANCIENT BARDS, die eben aus Italien stammen, bombastischen Speed-Metal spielen und sich mit nordischen Sagen und Final-Fantasy-Themen beschäftigen, in genau diese Schublade gesteckt werden. Dazu passt noch die Tatsache, dass ANCIENT BARDS bei Limb Schnoor, dem "Entdecker" von RHAPSODY, unter Vertrag stehen.
Der größte Unterschied zwischen Bombast-Metallern 1 und 2 steht hinter dem Mikrofon. ANCIENT-BARDS-Chanteuse Sara Squadrani hinkt ein wenig hinter dem hohen Anspruch ihrer männlichen Instrumental-Kollegen hinterher. Während dort auf "Soulless Child" durchaus filigran soliert, geschreddert, in die Tasten gehauen und gegniedelt wird, lässt das Stimmvolumen der Sängerin doch zu wünschen übrig. Zwar bringt man auf diese Art eine Prise WITHIN TEMPTATION in den Bandsound ein, doch insgesamt fehlt es der Dame an Volumen, an Power, an hörbaren Emotionen und Variabilität.
Klar, Songs wie "Broken Illusion" oder "Through my Vains" (mit Growl-Einsätzen) sind bestens hörbar, bieten rasiermesserscharfen, rasanten melodischen Metal mit Doublebass, hoher Bombast-Rate und tollen Refrains, doch über die gesamte Albumdauer gesehen fehlt es den Kompositionen zu oft an den positiven Widerhaken. Zwar schaffen es die Italiener, die zahlreichen Fett- und Kitschnäpfchen meistens zu umgehen, doch das Vermeiden des Schlechten bedeutet nicht zwangsläufig, dass es auch wirklich gut ist.
FAZIT: Wer auf symphonischen, bombastischen und epischen Melodic Metal mit eindeutigem Hang zum Hochgeschwindigkeitsrausch steht, der sollte man in "Soulless Child" reinhören. Man hat schon deutlich schlechteres in diesem Bereich gehört.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Struggle For Life
- To The Master Of Darkness
- Gates Of Noland
- Broken Illusion
- All That Is True
- Valiant Ride
- Dinanzi Al Flagello
- Soulless Child
- Through My Veins
- Hope Dies Last
- Bass - Martino Garattoni
- Gesang - Sara Squadrani
- Gitarre - Fabio Balducci, Claudio Pietronik
- Keys - Daniele Mazza
- Schlagzeug - Federico Gatti
- Soulless Child (2011) - 8/15 Punkten
- A New Dawn Ending (2014) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews